Ich bin zwar nicht Vin Diesel, aber liefere trotzdem
Fast & Furious ab.
Cardansage: Dennis verdient für dieses Intro mindestens zehn Segmente mit Anpissen. Können wir eigentlich mal das „In Kooperation mit Sportsuche.info“ aus der Show nehmen und das neue Forum verlinken? Ich mag die Idee, direkt in den Backstage-Bereich zu übergeben, auch wenn der Übergang marginal „eleganter“ hätte gestaltet werden können. Grüße an den bereits verfaulten Eckzahn. NCT gaslightet Kyle hier schon ziemlich gut, und dessen Reaktion gefällt mir. Allgemein zeigt Douglas hier ordentlich Feuer. Hat mir gefallen, eins der besten Dennis-Segmente der letzten paar Shows.
Real Friends: Kyle und Kyd schaffen es ziemlich gut, hier relativ sympathisch rüberzukommen. Ask, der nicht daran glaubt, Freunde zu haben, ist sehr glaubhaft, vor allem, wenn man weniger die Micro-Sicht und mehr die Makro-Sicht auf seinen Charakter und seinen gesamten Run wählt. Recht lustiger Kontrast, wie Ask erst sagt, er ist ganz allein, um dann zu sagen, er ist ganz bei Kyle und Kyd. Fühlt sich so ein bisschen an wie „in einer anderen Welt hätten wir Freunde werden können“, aber das gibt die Situation einfach nicht her. NCT ist ein sehr guter Heel dahingehend, dass er nie versucht cool zu wirken, auch wenn mir die Art, wie er sich ausdrückt, manchmal nicht zusagt. Paranoid Ask gefällt mir insgesamt. Ich habe das Gefühl, dass nach dem Build-Up, der sich gelegentlich nach der von Sascha oft zitierten „Checkliste“ angefühlt hat, hier die Früchte des Set-Ups geerntet werden und man vor dem PPV den bisherigen Peak erreicht, was Spannung zwischen den Charakteren und die durchaus komplexen Dynamiken untereinander angeht.
LET HIM COOK: Der Back-Emoji sieht absolut psychopathisch aus. Es würde mich nicht wundern, wenn er nachts aus meinem Bildschirm gekrochen kommt und das Letzte, was ich in meinem viel zu kurzen Leben wahrnehme, der Geruch von frisch gebackenen Muffins ist, während er mir mit diesem diabolischen Grinsen seinen gottverdammten Daumen direkt in mein unterdurchschnittlich funktionsfähiges Gehirn rammt.
„Oregono“ ist so ein Wort, dass sich für mich einfach falsch anhört, auch wenn es so richtig ist. Aus welcher Netflix-Show würde sich Camden wohl eine Bäckerei leihen? Die Wortwahl und generelle Art Promos zu halten von Camden ist an sich kontraproduktiv, mir Intensität in einer Fehde zu vermitteln, zumindest auf dem sehr „direkten“ Wege. Der interessanteste Ansatz von Thomas ist für mich hier die „Predigt“ von Ask, auf die er eingeht, da hätte er ruhig etwas länger verharren können. Ansonsten sagt er Dinge, die Sinn machen, allerdings – auch dank der Delivery – keine Begeisterungsstürme auslösen. Das Booking der Ask-Fehde ist frei von groben Fehlern, an sich aber auch eher uninspiriert. Der Team-Up mit der FFFF wird schön eingearbeitet, die Miteinbeziehung der eigenen Vergangenheit gelungen. Slay und Max sagen sehr gekonnt nichts Neues, sondern werden als Info-Dump für vergessliche Leser benutzt. Der Auftritt der FFFF geht in Ordnung. Finde die etablierte Beziehung – „Wir raffen uns heute zusammen, dann ist wieder gut“ – passend und gut rübergebracht.
The End (of Emilio) (nicht der Wrestler): Interessanter Kontrast, der hier geschaffen wird. Während Emilio durch seine Leistung im Match tatsächlich einen gewissen Respekt bei anderen gewinnen konnte, ist er nun selbst an einem Punkt, an dem das für ihn nichts mehr wert ist, weil die Niederlage schwerer wiegt als das, was er dadurch gewonnen hat bzw. legt er seine eigene Leistung komplett anders aus als sein Gegner das getan hat. Ich finde es gut, dass er die Pleite hier nicht als „kleinen Sieg“ feiert, auch wenn es das in Storyline im Gesamtkontext irgendwo ist, weil das mehr interessante Facetten für den Charakter offenlässt und man das in neue Richtungen treiben kann, wenn man denn möchte. Hätte alles noch etwas detaillierter und emotionaler beschrieben werden können, wenn es nach mir geht, aber im Kontext (nach diesem längeren Match, das so auch bei einem PPV hätte stattfinden können und dem ich, weil es einige Wochen Aufbau hatte, diesen Status auch einräumen wollte) ist es vielleicht ganz okay, dass er sich hier eher kurzfasst. Ich denke, das hier ist jetzt der typische Emilio-Scheideweg – er hat sich wieder etwas etabliert und in der Liga eingeordnet, eine Story gehabt, einen Ansatz, mehrere Möglichkeiten… bleibt nur die Frage, ob Igor diesmal was draus macht.
Herner Straße 131: Darts ist immer eine Sportart gewesen, zu der ich keinen Zugang gefunden habe. Sind in der Liga richtige Darts-Superfans am Start? Bitte erklärt mir den Appeal, das ist nicht zynisch oder bösartig gemeint, ich verstehe genuin nicht, was den Reiz ausmacht.
Ist natürlich super gurkig, dass Ricksenburg jetzt einfach ein Titelmatch geschenkt kriegen, nachdem sie verloren und seitdem nix gemacht haben außer Rotari wegzumachen (auch wenn das alles Futter für das eigene RP ist, danke an Marco aus dieser Perspektive). Schwanenburgs „Ausrasterchen“ wirkt ehrlich gesagt ein wenig danach, als wollte man hier IRGENDWIE ein bisschen Feuer in diese Sache reinbringen, bei der wahrscheinlich auch den Beteiligten klar ist, dass das die nächste Tag Team Titelfehde ohne Spannung oder interessanten Hook ist – einmal abgesehen davon, dass der Delay sich auch recht „künstlich“ anfühlt, aber wohl der einzige Weg ist, das Match für den PPV auf die Card zu setzen und es nicht erst Impromptu beim PPV stattfinden zu lassen. Klar ist das besser als die Sache mit den Nicht-Spaniern, weil es kohärenter ist, aber es fällt einem sehr schwer, irgendeine Form von Begeisterung aufzubringen. Man macht mit Mykru schon ziemlich gute Arbeit, aber dass gerade der Teil des Teams, der redet, momentan ausfällt, hilft der Geschichte nicht. Foregone Conclusion, wie die Nummer enden wird, und dass es sehr schwer ist, mit einem Gegner zu arbeiten, der nicht liefert, ist auch bekannt. Man macht etwas Ordentliches aus seiner beschissenen Situation, aber es bleibt eine beschissene Situation.
The End (diesmal der Wrestler) (mit Alex Ricks): Segment beginnt mit „Wir haben ihn heute schon einmal gesehen“, ist da etwas verloren gegangen? Werte das als „Vintage GFCW“ und Plug für GFCW History 2001, danke an die Show-Konstruktion. Guter Gesrpächsfluss, die Erwähnung der gemeinsamen Vergangenheit und das spezifische Thematisieren der Rolle, die Scarecrow damals gespielt hat, helfen trotz seiner Abwesenheit, dem Main Event ein kleines bisschen Würze zu geben. Ist ein Segment, bei dem ich nicht glaube, dass das jetzt ein Riesen-Teaser für die nächsten sechs Monate ist oder so, aber ein schöner Throwback in die „Lass mal ein Segment zusammen machen“-Ära und ein positives Beispiel dafür, wie so etwas funktionieren kann. Wird, denke ich, in erster Linie deshalb gemacht, um für Marco zu covern, aber nötig wäre es nicht gewesen, und ich schätze den Aufwand, der hier betrieben wurde. Ist nicht zu lang, gute Mischung aus Selbst-Hype und dem Eingehen auf den jeweils anderen, ohne, dass es unnatürlich wirkt. Hat mir insgesamt gefallen.
Dennis (der einzigartige) & Flo (der eine) vs Dennis (der gleiche) & Flo (der andere): So wie das Bild auf dem Thumbnail von dem Gestaffelstein-Song stelle ich mir die Villa Vaughn nach dem täglichen Death Match Training vor, nur mit Blut überall. Sven im Entrance ist grässlich zu lesen, gut, dass das nachher besser wird. Dafür ist die NCT-Farbe unmöglich zu erkennen. Das Wort „dann“ wird an einigen Stellen etwas überstrapaziert, wenn wir mal Kritik auf die tatsächliche Schreibe anwenden wollen. Drunk Morbeus wird gut aufgespielt, schön auch, dass sich auf die jeweiligen Reaktionen der anderen Charaktere konzentriert wird. Ich finde es ein wenig befremdlich, wie bereitwillig Ask mit Kyd wechselt, wo er Camden doch gerade unter Kontrolle gebracht hat und ihn malträtieren könnte. Carola als neutralisierende Instanz gegen Niander ist passend gewählt und unterstreicht den Wert der FFF. Wie viele Baseballschläger hat NCT denn bitte? Finish ist dann zwar recht clever gedacht, allerdings unspannend beschrieben. Sieht allerdings ein wenig blöd aus, wenn man vom so dermaßen besoffenen Morbeus überrumpelt wird, auch wenn mir klar ist, dass der Punkt sein soll, dass Niander hier mit seinen Spielereien unnötig gehandelt hat.
Jason Crutch dürfte für mich die größte Überraschung des Jahres sein, habe ich null kommen sehen und hat sich ja auch überhaupt nicht angedeutet. YEAH ER ERWÄHNT 47, CRUTCH IST DUISBURGER CONFIRMED! Macht im Kontext des Stable Wars absolut Sinn, ist eine gute Idee, die Vergangenheit mit Morbeus ist durchaus da, die Rolle als Referee passt, rundum gelungene Überraschung und im richtigen Moment inszenierter Auftritt. Daumen hoch dafür.
GOLDGIER: Ich finde es sehr gut, wie bereitwillig Nick die Aktionen und Stories anderer sellt und bei sich einbaut. Er hat kreative Ideen, tausendmal von anderen gesagtes originell zu verpacken, und das gefällt mir. That being said: Das Segment hat mich nicht unbedingt abgeholt. Vielleicht liegt es an der Hott/Meister-Paarung (die nach Jannek jetzt zum wiederholten Male in einem „Dreieck“ stecken), bei der ich entweder ein Singles Match oder andere Fehden lieber sehen würde, aber ich freue mich nicht unbedingt auf das Match beim PPV. Das fühlt sich nach Durchgangsstation zum Gimmick-Match für Hott und Meister bei Title Night an, was an sich okay ist, wenn es nicht um einen Titel gehen würde. Die Ideen hinter der Promo sind besser als die Promo, auch wenn das hier weit entfernt von „schlecht“ ist.
Grüße an Leon Belmont: Den Aspekt, abtreten zu wollen, bevor man eine Gurke wird, der bei Jannek so durchscheint, finde ich sympathisch und bringt ihn mir als Face näher. Sonst wirkt er in dieser Rolle sehr „WWE“ für mich (wie ich, glaube ich, schon öfter anmerkte) und das ist leider einfach nicht mein Geschmack, aber da kann ich mich so ein bisschen reinbeißen. Die Frage „Was willst du eigentlich noch?“ ist auch ein sehr passender Übergang zwischen den beiden. Es muss nicht mehr viel gesagt werden, und Jannek versucht hier auch gar nicht erst unnötigerweise das Rad neu zu erfinden, sondern setzt auf das, was er auf seiner Seite hat, nämlich die eigene Historie. Kreiert ein wenig Pathos, ohne über die Stränge zu schlagen, wie ich finde.
Etwas schade finde ich aber, dass Zereo diese Frage umgeht. Die Antwort, die er gibt, ist so ein Mittelding zwischen „Ich MUSS es einfach sein“ und „Es ist das größte Match für dich“, aber ich bin mir noch nicht so wirklich sicher, warum ZEREO KILLER es will, wo er doch letzte Show bereits andeutete, Jannek in Rente schicken zu wollen?
Die Konterfrage von Zereo ist dann auch wieder eine gute Überleitung, und nochmal schönes Spielen von Jannek mit der eigenen Vergangenheit bzgl. Dr Reuth. Danach driftet das ganze ab in den Exposition Killer mit dem massiven Info-Dump, und mittlerweile bekomme ich leider das Gefühl, hier wird ein wenig aneinander vorbeigeredet. Ich komme wieder darauf zurück, das hier ist sehr „WWE In-Ring Segment, 20 Minuten RAW Opening“. Am Ende kriegen sie aber gut die Kurve und schaffen es, ein „episches“ Feeling zu generieren, das diesem Duell angemessen ist, und sowohl Zereo als auch Jannek gelingt es zu vermitteln, dass ihnen dieses Match sehr wichtig ist und dass es nicht komplett egal ist, wie es ausgeht, weil Jannek ja ohnehin weg ist, sondern dass der Ausgang weitreichende Auswirkungen haben könnte.
Ein Segment, das nicht perfekt ist und nicht ohne Probleme auskommt, aber letztlich das macht, was es soll, und daher aus meiner Sicht mehr richtig als falsch macht. Es ist aber auch schwer, einem Duell von diesem Ausmaß „gerecht“ zu werden, weil die Erwartungen doch sehr, sehr hoch sind.
Frage: Muss das hier nicht der Main Event von Brainwashed sein? Das World Title Match ist dank No-Shows ein Rohrkrepierer, und wäre es so schlecht, Jannek bei seinem letzten PPV das Show-Ende zu geben, wenn es sonst kein Match gibt, das sich für den Top Spot aufdrängt? Ich wäre zumindest nicht dagegen.
***1/4 Hautevolee: Man kann diese beiden Promos im Prinzip in ihrer Bewertung fast mit den jeweiligen Charakteren gleichsetzen. Hott und Meister haben positive Eigenschaften und man merkt, dass jemand dahintersteckt, der sehr „professionell“ an diese Sache rangeht. Das meine ich in dem Sinne, als dass Yannick ziemlich klar zu wissen scheint, was funktioniert und wie man so eine Wrestling-Story Schritt für Schritt durcherzählt. Mir gefallen die beiden Ex-Partner mittlerweile besser als noch vor ein paar Monaten (Meister nach wie vor etwas mehr als Hott) und die ganze Slow Elevation wird durch solide Promos weiter vorangetrieben. Ich habe außerdem den Eindruck, dass sich hier mehr und mehr ein eigener Stil für jeden der beiden Charaktere findet. Nicht, dass es das vorher nicht gab, aber so langsam hat man hier „den Bogen raus“, hat ein paar Sachen ausgemerzt, die nicht so gut geklappt haben, und hat sehr runde Charaktere, die in ihren Rollen gut funktionieren und definitiv Upside haben. Mein größtes Problem ist wirklich das Gefühl des Holding Patterns, und so sehr ich schätze, dass sich hier langfristig Gedanken gemacht wurden (ich würde vermuten, dass dieser Split in Eckpunkten so, wie er verlaufen ist, schon am Anfang des Jahres genau so geplant war), wirkt das hier sehr nach Überbrückung. Wie schon beim Puppenspieler gesagt: Trennen oder Singles Match machen. Wir werden Letzteres kriegen, aber das wäre hier vielleicht schon angemessener gewesen als erst in knapp zweieinhalb Monaten.
MAIN EVENTO~!: Keine Frage mehr bei mir, dass das Ding durch ist. Damit meine ich nicht nur, dass Zane eine Sitting Duck und bei Brainwashed sowas von fällig ist (und zwar gerechtfertigt) sondern auch diese gesamte Leviathan-Nummer an sich. Ambitioniert, und das respektiere ich, aber im kritischen Moment leider Opfer unvorhergesehener Umstände geworden. Ich habe mental ausgecheckt, wenn ich ehrlich bin. The End sollte den Titel kriegen, das hat er verdient und er ist nach dem Aufbau auch der richtige Mann dafür, es ist bloß schade, dass es kaum einen Weg geben dürfte, das Ganze nicht hochgradig antiklimatisch wirken zu lassen.
Das Match geht einem leider komplett am Allerwertesten vorbei, wenn der innere Zwist von Scarecrow aufgespielt wird, welcher sich aufgrund von Abwesenheit in den letzten Shows nie an den Punkt entwickeln konnte, als dass er mir emotionales Investment für diesen Kampf abringt. Dennoch möchte ich das Match-Writing loben, schon am Anfang, an dem mit Ends Approach teils mehr für die Einzigartigkeit der Leviathan-Charaktere getan wird als mit deren eigenen RP in vergangenen Shows.
Mir gefällt die Match-Story, dass Scarecrow in seiner Wut alles rausballert, was er hat, und End mehr oder minder nur überleben statt wirklich kontern muss, bis Silas den Tank genug geleert hat, als dass End die Kontrolle übernehmen kann. Spiegelt auch beide Charaktere meiner Meinung nach passend wider. Die Arroganz von End hilft Scarecrow natürlich, aber ironischerweise leitet Silas damit, dass End ihn mehr respektiert, den eigenen Downfall ein, weil er ihn nun auch im Ring ernster nimmt. Er hatte seine Chance, End zu überrumpeln, hat sie nicht genutzt und wenn End ihn ernst nimmt, kann Scarecrow seinen Ex-Leader nicht besiegen. Scarecrow bekommt genug vom Match, als dass er hier (wenn er RP hätte) so einen „Elevation In Defeat“-Deal aufziehen könnte, aber so hätte ich es vielleicht sogar besser gefunden, wenn End ihm noch weniger Offensive gegeben hätte. Klar, man will einen Charakter nicht „verjobben“ und Silas ist auch Tag Team Champion, aber als Singles Wrestler eben klar unter End. Ist keine Katastrophe oder so, um Gottes Willen (zumal es, wenn wir ehrlich sind, fast egal ist, was hier passiert, weil es das PPV-Match nicht retten kann), aber ein wenig schade. Man versucht’s am Ende noch, und irgendwie tun mir alle bei der Situation ein wenig leid, aber es gibt nichts daran zu drehen, das ist alles in allem ein Carryjob von The End, der das so gut macht, wie er kann. Zumindest wird er dafür entsprechend belohnt werden.
Die PPV-Card sieht auf dem Papier besser aus, als im Kontext der Shows setzt. End vs Zane und Vögels vs Ricksenburg haben Booking-technischen sinnigen Aufbau, aber sind schlicht „tote“ Matches, sodass drei der wichtigsten Charaktere der Liga letztlich in unspannenden Konstellationen gefangen sind. Die Leviathan-zentrische Liga bröckelt im Worst Case Szenario, das eintreten kann, wenn ein Spieler das dominante Stable der Liga im Alleingang spielt – also konstante No-Shows – an der Spitze auseinander, und für mich persönlich ist auch das IC Title Match kein Hightlight. Dennoch ist der Rest des PPV mit Zereo vs Jannek und dem JCI mit einem überdurchschnittlichen guten und namenhaften Unterbau für die Titelmatches bestückt, sodass ich mich insgesamt doch auf Brainwashed freue. Trotzdem fühlt die Show sich – auch dank den sich eindeutig abzeichnenden Ergebnissen in den Marco’schen Titelmatches – an wie „Da müssen wir jetzt noch durch, um zum eigentlich wichtigen Kram zu kommen“, nämlich der Road To TN, wo die Titel dann bei Leuten sind, die in den Shows auftreten. Ein notwendiger Zwischenschritt, aber kein Spaßiger.
