Ich bin zwar nicht Igor, aber dennoch droppe ich angekündigtes Feedba... oh.
Bad Brückenau: Carola Birkenstock sollte von Quentin Tarantino in einem Film gecastet werden. Die Farbe ist aber allerdings sehr unschön zu lesen. Ich mag die Gruppendynamik und es wird einiges darüber, was seit Stranded passiert ist, durch das Gespräch klarer. Weiß nicht, ob ich die Riverdale’sche SERIAL KILLER GENES Wendung am Ende jetzt als Scherz werten soll oder nicht. Schön, dass hier klar wird, wo Morbeus war, auch wenn es hoffentlich nicht das Ende der Alkohol-Story ist.
Unnötiger Gehstock: Guter Reminder am Ende der Szene auf die eigene LORE. Den Kontrast zwischen damals und jetzt herzustellen, zeigt direkt die Entwicklung in diesem Jahr. The End gibt sein Statement ab, Corleone bleibt in seiner Rolle (und hat natürlich den Vorteil, dass er nicht fit sein muss, um in den Shows sein Unwesen zu treiben) und das Ganze passt. Nicht zu lang, auf den Punkt, erfüllt seinen Zweck, hat mir gefallen.
Die Reporterlegende: Die Art und Weise, wie der PuSpi über das Champion sein redet, ist swaggy, von wegen „Sammlung hinzufügen“ und „Hochkaräter“. Lässt ihn herausstechen und besonderer wirken. Er schafft es, gleichzeitig ein Fighting Champion zu sein, ohne allzu Babyface-artig rüberzukommen und gleichzeitig sowohl Gegner als auch Titel in den Vordergrund zu stellen, während man sich auch selbst over bringt. Finde hier gibt es nichts großartig zu kritisieren.
Match #1: Kein Entrance von Oberbaba Meister ist schade. Bin sonst wirklich nicht allzu pingelig, was das angeht, aber man hätte das ganze Ding eventuell nochmal Korrektur lesen können. Schöne Big Men Spots. Meister wird stark dargestellt. Überraschend klarer und eindeutiger Sieg vom Puppenspieler, der sogar durch Submission gewinnt, und weiterhin einen richtig guten Run hat. Nach dem Jannek-Match jetzt schon das zweite Mal, dass Yannick Nick dabei hilft, einen richtigen Push durchzuziehen. Bislang ist das Puppenspieler-Comeback ein echter Erfolg.
Der Geruch von 1 € Frikadellen: Irgendwie ist Ask in diesem Segment in so einer Art Schwebe, bei der es weder vorwärts noch rückwärts geht, und bis auf „Das hier geht noch weiter“ habe ich aus diesem Segment jetzt nicht wirklich irgendetwas gewinnen können. Ist okay, aber mehr auch nicht.
Die Essenz von Leviathan: Solide Promo von End, bevor er unterbrochen wird. Ich mag die Intensität von Zane. Dass er pausenlos betont, dass er der Champion ist, untermauert natürlich indirekt dass er noch immer nicht so wahrgenommen wird, was als schöne Charakter-Eigenschaft funktioniert. Ich habe immer das Gefühl, dass die zwei so ein wenig aneinander vorbei reden, da muss man mal das Schulz von Thun’sche Vier-Seiten-Modell auspacken oder so. Zane hat so diese leichte Reddit-/Foren-Poster Energie, der die Aussagen seines Gegenübers Stück für Stück verhackstückelt, obwohl den das nicht so wirklich juckt. Das kommt vielleicht aber auch nur deshalb so rüber, weil Zane vergleichsweise mehr redet als End und bestimmte Speech Pattern hat, die ich damit verbinde. Im Prinzip ist es das
„Virgin vs Chad“ Meme, irgendwie. Und hat Corleone nun ein No DQ Match gefordert oder war das missverständlich formuliert?
NEIN, NEIN, NEIN: Das mit dem Corona-Test ist nun schon Weirdo-Shit. Ich denke, dass NCT Kyle hier erpresst sagt uns auch, dass die Beziehung der beiden recht zeitnah ein Ende finden wird.
Tut mir Leid 
: Ratten sind nice Geschöpfe. Die Mini-Versöhnung finde ich gut und angenehm. Ich mag, dass Leviathan nun plottet, Zane zu beschützen. Eine Erwähnung von Luna seitens ihres Ehemannes wäre nicht verkehrt, da könnte man eine Brücke schlagen. Die langsame Elevation von Scarecrow funktioniert im Big Picture ziemlich ordentlich. Die Finn-Referenz verstehe ich nicht, aber ich begründe das mal mit LORE.
JA, JA, JA: Finde man hat hier gut ein „episches“ Feeling vermittelt, wenn um die LJ vs ZK Paarung geht. Bei einem „Nicht Title Night PPV“ könnte ich mir das sogar als Main Event vorstellen. Vorhersehbarkeit ist per se ja nichts schlechtes und warum sollte man ein anderes Match machen, nur um einen Swerve einzubauen, wenn das hier einfach am meisten Sinn ergibt?
Samsas Traum – Einer gegen alle: Das WAS finde ich gut und interessant und sehr willkommen. Das WIE lässt noch zu wünschen übrig. Hier wird im Prinzip noch einmal der gleiche Punkt gemacht wie vor zwei Wochen, wenn es um Camden und Ask geht.
ENDLICH GEHT ES LOS: CoW vs Morbeus & Homies fühlt sich so an, als würde hier in den nächsten Gang geschaltet werden. Das Ask Involvement finde ich relativ gelungen umgesetzt, inklusive Match-Ankündigung für die nächste Show.
Main Event: David Hott ist ein guter Pick für so einen Spot. Zane vs Hott wäre im realen Wrestling sicher ein kleines Dream-Match für Fans von Flippy Shit wie Ricochet vs Ospreay damals oder so etwas in der Art. „Majestätischer Plancha“ ist eine coole Formulierung. Zane als mittlerweile erfahrener in großen Singles Matches als Hott, der immer noch frisch aus einem Tag Team kommt, darzustellen gibt den Open Challenges ein Gefühl von Progression. Meister wird auch von Marco in diesem Match echt stark rübergebracht. Dieses große Chaos mit End und Meister ist als Show Closer bei einer Weekly passend gewählt, fehlt nur noch dass irgendwo Glas zerspringt und Stone Cold reinläuft. Was ich allerdings nicht so ganz verstehe: Was bringt es End, gegen Zane einzugreifen? Wer sagt, dass er dann ein Titelmatch gegen Hott bekommt? So kann er doch Zane den Titel direkt abnehmen. Und selbst wenn er mit Meister zusammen arbeitet: Der würde doch auch nicht wollen, dass Hott gewinnt. Etwas verwirrend, aber vielleicht erinnere mich da auch falsch an etwas. Richtiges Booking, natürlich richtiger Sieger, Hott kann ein bisschen was mitnehmen, rundum passender Main Event.
