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Im Fokus der Kamera liegt ein Mann, der sein idyllisches Leben in vollen Zügen zu genießen scheint. Sein Zufluchtsort, weg vom Alltagsstress, ist sein Arbeitszimmer.
Er sitzt in seinem Lesesessel, die Beine von sich gestreckt.
In diesem Moment der Stille ist der Mann vertieft in ein Buch, dessen Inhalt seine volle Aufmerksamkeit beansprucht. Die Seiten des Buches rascheln leise, während er sie umblättert, ein beruhigendes Geräusch, das perfekt zu der Atmosphäre des Raumes passt.
Hinter ihm erstreckt sich eine beeindruckende Fensterfront, die den Blick auf die Außenwelt freigibt und das Zimmer mit natürlichem Licht durchflutet. Links von ihm befindet sich ein großes Bücherregal, das bis zur Decke reicht und mit einer Vielzahl von Büchern bestückt ist – ein wahres Paradies für jeden Literaturliebhaber.
Rechts von ihm steht ein alter, massiver Schreibtisch aus dunklem Holz, der Geschichten aus vergangenen Zeiten zu erzählen scheint. Auf seiner polierten Oberfläche sind einige Zettel verstreut, ein eleganter Füllfederhalter und persönliche Gegenstände, wie der Hausschlüssel und das Handy des Mannes, finden ebenfalls dort Platz.
Plötzlich wird die Stille jedoch durch die mit Freude durchtränkte Stimme einer weiblichen Person unterbrochen.
???: “It's finally here!”
Die Unterbrechung ist jedoch eine willkommene, denn sie bringt ein Weihnachtsgeschenk mit sich, welches auf dem Schreibtisch abgelegt wird.
Der Mann blickt auf, seine Augen spiegeln eine durchdringende Freude wider. Das Geschenk ist sorgfältig verpackt, mit goldenem glänzendem Papier und einer eleganten roten Schleife versehen – ein Zeichen der Wertschätzung?
Langsam erhebt er sich aus seinem Sessel, er richtet den Kragen seines makellosen weißen Hemdes, er zupft an seiner schwarzen Stoffhose und abgerundet wird das elegante Outfit durch glänzende schwarze Lackschuhe. Das Outfit ist klassisch und zeitlos, ein Spiegelbild der schlichten Eleganz, die sein Arbeitszimmer ausstrahlt.
Er greift nach dem Geschenk und fängt sofort damit an, das Geschenkpapier zu entfernen. Eine schwarze Aktenmappe aus Leder verbirgt sich dahinter.
Mit einem leisen Klicken öffnet sich der Knopf und aufgeschlagen kommt ein vorgefertigter Vertrag von German Fantasy Championship Wrestling zum Vorschein!
Schnell blättert es zur letzten Seite, auf der sich ein Feld für seine Unterschrift befindet. Er greift nach dem Füllfederhalter, entfernt vorsichtig mit einem Daumen die Kappe und setzt seine Unterschrift.
Johnny Dreyer!
JD: “Dieses Mal wird alles anders!”
Zufrieden atmet er auf.
JD: “2015 unterschrieb ich schon mal einen dieser Verträge, damals noch zusammen mit meinem mittlerweile ehemaligen Tag Team Partner.
Relativ schnell wurde uns erklärt, dass wir noch zu grün hinter den Ohren seien.
Natürlich stellten wir uns der neuen Herausforderung, arbeiteten hart an uns und rissen uns buchstäblich unsere Ärsche auf. Doch immer wieder wurden wir vertröstet..
Bis mein damaliger Partner keine Lust mehr hatte zu warten, er argumentierte, dass wir uns in den Staaten meiner Heimat schon einen Namen gemacht hätten und es reine Zeitverschwendung wäre, auf unsere Chance zu warten.
Er ließ seinen Vertrag auflösen, ich allerdings nicht, ich hatte mir den Entschluss gefasst, mich auch alleine durchzusetzen!”
Er schüttelt mit dem Kopf.
JD: “Doch egal, wie hart ich auch an mir arbeitete, mir wurde nie eine faire Chance eingeräumt.
Und so lief nach 3 tristen Jahren in Deutschland mein Vertrag aus und ich fühlte mich fast schon ein wenig überrannt von meiner neu gewonnenen Freiheit.
Ich entschied mich relativ schnell gegen den einfachen Weg zurück in meine Heimat, schließlich hatte ich das Abenteuer GFCW gewagt, um mich auch vor fremden Publikum zu behaupten und auch wenn dies erstmals missglückte, so war es nach wie vor mein auserkorenes Ziel!”
Seine Augen fangen vor lauter Leidenschaft an zu glitzern.
JD: “Letztendlich fiel meine Wahl auf Mexico, schließlich wird dort Wrestling mit einer ganz besonderen Leidenschaft geliebt! Jedoch stieß ich vorerst auch im neuen Land auf alte Probleme. Ich bin nun mal kein athletischer Luchador und zusätzlich hat man es als Gringo dort drüben eh nicht leicht. Sie nannten mich “El Nino”, der Junge und so wurde ich auch behandelt, als wären dies meine ersten Schritte im Wrestling-Business.
Ich musste mir also umso härter den Arsch aufreißen!”
Mit einem erneuten Klicken verschließt er die Aktenmappe wieder.
JD: “Ich erarbeitete mir Stück für Stück den Respekt der mexikanischen Wrestling-Szene, ich trieb meine Entwicklung als Wrestler Tag für Tag auf das Unermessliche an und kam somit meinem persönlichen Erfolg immer näher!
Eine traditionsreiche Ehre wurde mir zuteil, der Geldregen, eine Tradition, bei der die Fans ihr hart verdientes Geld in den Ring werfen, sobald ein Match beendet wurde.
Plötzlich wurde auf ganz natürliche Art und Weise aus “El Nino” der “Wallet Drainer”.
Eine Persona, die letztendlich mein Ticket zurück nach Deutschland werden sollte!
Er schaut fokussiert und mit ernsten Blick in die Kamera.
JD: “Denn nun sind wir wieder in der Gegenwart angekommen, ich habe gerade zum zweiten Mal einen Vertrag bei German Fantasy Championship Wrestling unterschrieben, nur werde ich diesmal dafür sorgen, dass sich wirklich nichts und niemand mir in den Weg stellen kann, versprochen!"
Fade Out
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